Das BWL Studium verbindet viele wichtige betriebswirtschaftliche Themengebiete. Es ist inhaltlich darauf ausgelegt, dass du die komplexen Systeme von Unternehmen verstehst und dynamisch lenken und gestalten kannst. Heutzutage sind Unternehmen von vielfältigen Einflüssen, Strukturen und äußeren Faktoren bestimmt. Diese zu verstehen und gezielt zu steuern, lernst du im Bachelor BWL.
Wenn du deine Kenntnisse in der Betriebswirtschaft erweitern und vertiefen willst, um dich für Führungspositionen in der Wirtschaft zu qualifizieren, solltest du dich für ein Masterstudium Betriebswirtschaftslehre entscheiden. Der Master fördert das wirtschaftswissenschaftliche Denken und vermittelt übergreifendes Fachwissen, so dass deine Qualifikation vielseitig ausgebaut wird. Innerhalb des Masters erlernst du unterschiedliche theoretische Fertigkeiten und eine vertiefende forschungsorientierte Methodik, sodass dir danach wichtige Managementkompetenzen vertraut sind.
Im Bachelor werden dir im Studienverlauf auf jeden Fall folgende Inhalte begegnen:
- Betriebswirtschaft
- Volkswirtschaft
- Grundlagen des Managements
- Rechnungswesen
- Controlling
- Wirtschaftsrecht
- Marketing + Vertrieb
- Personalmanagement
- Produktion + Logistik
- Online Management
- internationales und strategisches Management
- Wirtschaftsenglisch
- Wirtschaftsmathematik
- Statistik
Neben diesen Modulen werden im BWL Studium aber noch weitere Kenntnisse vermittelt. So erlernst du verschiedene Soft Skills, dazu gehören u.a. Rhetorik, Präsentation, Moderation und Sozialkompetenz. Auch die Förderung von fremdsprachlichen und mathematischen Kenntnisse in Bezug auf die Wirtschaft spielen im BWL Studium eine große Rolle. Je nach Hochschule stehen unterschiedliche Vertiefungen aus den Bereichen
- Marketing,
- Vertrieb,
- Logistik,
- Finanzen,
- Handel,
- Steuern,
- Tourismus- und Eventmanagement oder
- Personalmanagement
im späteren Studienverlauf zur Auswahl.
Im Master der BWL wirst du auf folgende Inhalte stoßen:
- Betriebswirtschaftslehre kleiner und mittelständischer Unternehmen
- Wirtschaftsethik und Corporate Social Responsibility
- General Business
- Business Analysis
- Accounting, Controlling, Taxation
- Strategisches Management
- Unternehmensführung
- Personalführung
- Empirische Wirtschaftsforschung
Je nach Hochschule können auch im Master individuelle Schwerpunkte gewählt werden. Diese setzen sich meistens aus den Bereichen Finanzwirtschaft, Mittelstandsmanagement, Marketing oder International Management zusammen. An einigen Hochschulen können zudem einzelne Module in englischer Unterrichtssprache abgehalten werden.
Ausführlichere Informationen zum betriebswirtschaftlichen Masterstudium findest du unter: Master BWL!
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Master & MBA Vollzeit & Dual
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Management
University of Sustainability – Charlotte Fresenius Privatuniversität
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Finance
accadis Hochschule Bad Homburg
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Jede Hochschule hat bestimmte Zugangskriterien, die erfüllt sein müssen, um zu einem Studium zugelassen zu werden. Diese Voraussetzungen unterscheiden sich immer in formale Bedingungen, die zwingend notwendig sind und persönliche Anforderungen, die dir helfen, das Studium besser zu meistern. Die formalen Voraussetzungen unterteilen sich dann jeweils nochmal in Bachelor- oder Masterabschluss.
Die folgenden formalen Voraussetzungen musst du immer erfüllen, um zum Bachelor BWL zugelassen zu werden:
- Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder
- Fachgebundene Hochschule bzw. Fachhochschulreife (Fachabitur) oder
- einen vergleichbaren Schulabschluss oder
- eine bestimmte berufliche Qualifikation
Studieren ohne Abitur
Ein BWL Studium ist an vielen Hochschulen auch ohne Abitur möglich. Welche beruflichen Qualifikationen du mitbringen musst, um dennoch zum Bachelor Betriebswirtschaft zu gelassen zu werden, erfährst du in unserem Artikel zum BWL Studium ohne Abitur!
Je nach Hochschule werden im Bachelorstudium noch weitere spezielle Kriterien für die Zulassung verlangt:
- Numerus Clausus
- Englischkenntnisse
- Vorpraktikum
- Bestehen eines Auswahlverfahrens
Die folgenden Zugangsvoraussetzungen musst du immer erfüllen, um für das Masterstudium im Bereich BWL zugelassen zu werden:
- erster Hochschulabschluss (Bachelor oder ein gleichwertig anerkannter Abschluss mit mindestens 180 ECTS-Punkten) mit einem betriebs- oder wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt
Je nach Hochschule können dann noch folgende Kriterien hinzukommen:
- Mindestnote des Erststudiums von 2,5 oder besser
- Nachgewiesene Englischkenntnisse entsprechend der Stufe B2 des Europarat-Referenzrahmens oder gleichwertige Kenntnisse
- Mindestanzahl an Creditpoints in Fächern der Mathematik, Statistik und Volkswirtschaft
- Erfolgreiche Teilnahme an einem Auswahlgespräch (dies kann auch erfolgen, wenn die Abschlussnote des Erststudiums schlechter als 2,5 war)
NC im BWL Studium
Besonders staatliche Universitäten setzen bei der Zulassung ihrer Studierenden auf die Auswahl mit Hilfe des Numerus Clausus. Dieser kommt immer dann zum Einsatz, wenn sich mehr Interessenten auf einen Studiengang bewerben als es freie Plätze gibt. Natürlich kann der NC-Wert von Hochschule zu Hochschule variieren. Bei BWL liegt er meist zwischen 1,5 und 2,5.
Wir haben dir für eine grobe Orientierung mal einige Beispiele herausgesucht:
Hochschule | Studiengang | NC-Werte |
---|
LMU München | BWL, B.Sc. | 1,5 |
Universität Münster | BWL, B.Sc. | 2,5 |
Fachhochschule Bielefeld | BWL, B.A. | 1,9 |
Stand: WiSe 2022/2023
Wie setzt sich der NC zusammen? Was bedeutet das genau? Alle ausführlichen Infos findest du in unserem Artikel zum BWL NC!
Vorpraktikum und Englischkenntnisse
Ein Vorpraktikum ist im BWL Studium nur sehr selten erforderlich. Die meisten Hochschulen erwarten keine praktischen Vorkenntnisse ihrer Studierenden. Diesen Punkt kannst du in der Regel also getrost vernachlässigen.
Wie gut deine Englischkenntnisse sein müssen und welche Bedeutung eine gewisse Sprachkompetenz für die Studienzulassung hat, ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. Informiere dich in diesem Fall also immer individuell, welche genauen Kenntnisse du vorweisen musst.
Hochschuleigene Auswahlverfahren
Besonders private Hochschulen setzen bei der Auswahl ihrer Studierenden auf ein eigenes Auswahlverfahren. Der NC spielt hier meist keine Rolle. Dazu können ein Bewerbungsgespräch, ein Test oder ein Motivationsschreiben gehören. Die Auswahlverfahren sind von Hochschule zu Hochschule immer unterschiedlich.
Alle Details zum Bewerbungsverfahren an privaten Hochschulen findest du in unserem Artikel zu Voraussetzungen und Bewerbung.
In jedem Studium ist es von großen Vorteil, wenn man einige persönliche Voraussetzungen passend zum gewählten Studiengang mitbringt. Diese sind im Gegensatz zu den formalen Zugangsbedingungen der Hochschulen keine Pflicht, helfen dir aber erheblich weiter, dein Studium erfolgreich zu meistern. Im Fall von BWL ist es sehr wichtig, dass du dich für Zahlen begeistern kannst und ein mathematisches Grundverständnis mitbringst. Die Statistik spielt im BWL Studium eine große Rolle. Außerdem solltest du Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und unternehmerischen Strukturen haben.
Ein Master Studium ist meist theoretisch ausgelegt, du erlernst dabei die wissenschaftlich-fundierte Analyse von betriebswirtschaftlichen Problemen. Aus diesem Grund solltest du Spaß am Lernen haben und dich für die theoretischen Aspekte des Managements und der Betriebswirtschaft interessieren.
Dauer: 6 Semester Regelstudienzeit
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) oder Bachelor of Science (B.Sc.) – je nach Hochschule
Schwerpunkte: meistens individuell wählbar im Studienverlauf
Praxissemester: meistens ja, abhängig von der Hochschule
Auslandssemester: meistens ja, abhängig von der Hochschule
Dauer: 4 Semester Regelstudienzeit
Abschluss: Master of Arts (M.A.) oder Master of Science (M.Sc.) – je nach Hochschule
Schwerpunkte: häufig individuell wählbar im Studienverlauf
Praxisprojekt: nur in Ausnahmefällen, je nach Hochschule
Auslandsaufenthalt: nur in Ausnahmefällen, je nach Hochschule
Ein Bachelor- bzw. Masterstudium im Bereich Betriebswirtschaft wird an vielen verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen angeboten. Diese Vielzahl wirkt sich natürlich auch positiv auf die Studienformen aus. So kannst du das BWL Studium nicht nur in Vollzeit studieren.
Wenn du bereits berufstätig bist, dich aber nochmal akademisch weiterqualifizieren willst, oder wenn du besonders großen Wert auf einen praktischen Anteil im Studium legst, kannst du dich auch für folgende Studienformen entscheiden:
Je nach Studienform können Ablauf und Studienzeit dabei anders geregelt sein.
Nach deinem BWL Studium stehen dir zahlreiche Berufsfelder offen. Mit einem akademischen Abschluss im Bereich Betriebswirtschaft bist du bestmöglich auf die Herausforderungen in der Wirtschaft vorbereitet. Das Management von Unternehmen ist ein sehr komplexes und intensives Arbeitsfeld. Aus diesem Grund gibt es viele verschiedene Berufszweige, die für dich mit einem BWL Studium in Frage kommen. Solltest du dich bereits während des Studiums auf einen Schwerpunkt spezialisiert haben, kannst du problemlos in die gewählte Branche einsteigen. Allerdings bist du trotzdem so breit wirtschaftswissenschaftlich aufgestellt, dass dir immer noch sämtliche Alternativen offenstehen. Hast du im Studium keinen vertiefenden Schwerpunkt gewählt, kannst du dich auf jede Aufgabe im Management fokussieren. Für den Berufseinstieg stehen dir dabei folgende Arbeitsfelder im Management offen:
- Unternehmens- und Personalberatung
- Controlling und Wirtschaftsprüfung
- Marketing und Vertrieb
- Produktion und Logistik
- Personalmanagement
- Projektplanung und -steuerung
Der Karriere in der Wirtschaft oder in einem Unternehmen sind als Manager keine Grenzen gesetzt. Wenn du engagiert bist, dich stetig weiterbildest und dein Können unter Beweis stellst, kannst du einiges im Beruf erreichen und in gehobener Führungsposition Karriere machen. Die Berufsperfektiven mit einem BWL-Abschluss sind sehr gut, dass Manager und Fachkräfte mit betriebswirtschaftlichen Know-how immer und überall gesucht sind.
Das Gehalt im Management hängt immer von sehr vielen Faktoren ab. Daher ist es durchaus schwierig, pauschale Aussagen über ein verbindliches Einkommen zu treffen. Es gibt viele unterschiedliche Aspekte, welche die Verdienstmöglichkeiten beeinflussen. So spielen die Größe des Unternehmens, die Branche und die praktische Erfahrung gerade bei Absolventen eines BWL Studiums eine erhebliche Rolle. Nichtsdestotrotz kannst du nach dem Studium mit einem Einstiegsgehalt von 2.500 - 4.500 Euro brutto im Monat rechnen.
Damit du noch einen besseren Einblick in das Gehaltsgefüge im Management bekommst, haben wir einmal einige Berufe und Beispielgehälter für dich recherchiert. Bitte beachte aber: Es handelt sich hier nur um ausgewählte Beispiele! Dein persönliches Einkommen hängt immer vom jeweiligen Arbeitgeber ab.
Position | Branche | Alter | Gehalt (brutto) |
---|
Manager | Einzelhandel | 24 | ca. 2.700 Euro |
Manager | Bank | 27 | ca. 3.200 Euro |
Wirtschaftsprüfer | Steuerberatung | 28 | ca. 3.600 Euro |
Betriebswirt | Gesundheitswesen | 29 | ca. 3.400 Euro |
Betriebswirt | Metallindustrie | 37 | ca. 4.200 Euro |
Manager | Verbandswesen | 27 | ca. 2.500 Euro |
Quelle: Gehalt.de