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Manager werden

Du bist ein echtes Organisationstalent und hast Lust, viel Verantwortung zu übernehmen? Wie wäre es mit einem Job als Manager? Wir geben dir alles, was du dafür wissen musst, mit auf den Weg: Definition eines Managers, Arten des Managements, der Weg zur Managerposition, Passende Hochschulen und Anbieter, Voraussetzungen, Karrieremöglichkeiten und Tipps, um Manager zu werden.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen verzichtet und das generische Maskulinum verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Was ist ein Manager?

Irgendwo hat doch sicherlich jeder von uns schon mal den Begriff „Manager“ aufgeschnappt. Meist assoziieren wir dies mit dem höchsten Tier eines Unternehmens. Und so abwegig ist dieser Gedanke auch gar nicht. Allerdings ist mit einem Manager nicht ausschließlich der oberste Chef eines Unternehmens gemeint. Auch weiter unten in der Hierarchie gibt es zahlreiche Managerpositionen.

Manager übernehmen je nach Branche beispielsweise die Verantwortung für einzelne Fachbereiche, Abteilungen, Filialen oder Standorte und können in nahezu allen Wirtschaftszweigen eingesetzt werden. Im Grunde genommen ist jede Position, in der du neben deinen eigenen Aufgaben auch die Verantwortung für Aufgaben anderer Mitarbeiter übernimmst, eine Managerposition.

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Welche Arten des Managements gibt es?

Management ist nicht gleich Management. Es wird zwischen dem Top-Management (deutsch: Spitzen-Management), dem Middle-Management (deutsch: mittleres Management) und dem Lower-Management (unteres Management) unterschieden.

Um die Hierarchieebenen besser einordnen zu können, hier einmal ein kurzer Überblick mit exemplarischen Bezeichnungen für Positionen innerhalb der Hierarchien:

  • Top-Management: Geschäftsführung
  • Middle-Management: Abteilungs- oder Betriebsleiter
  • Lower-Management: Meister, Team- oder Gruppenleiter

Neben diesen drei Unterteilungsstufen wird das Management auch in verschiedene Arbeitsgebiete gegliedert. So entscheidest du dich beispielsweise zwischen dem Personalmanagement, dem Finanzmanagement, dem Vertriebsmanagement, dem Produktionsmanagement oder dem Qualitätsmanagement.

Was macht ein Manager?

Du weißt nun, was ein Manager ist und welche verschiedenen Arten des Managements es gibt. Jetzt fragst du dich bestimmt, was ein Manager eigentlich den ganzen Tag lang macht. Wir verraten es dir! Die Arbeit eines Managers ist darauf ausgelegt, die festgelegten Ziele des Unternehmens zu erreichen und es voranzutreiben. Natürlich sind die genauen Tätigkeiten eines Managers auch davon abhängig, in welchem Unternehmen er angestellt ist. Grundsätzlich können aber folgende Aufgabenbereiche auf dich zukommen:

  • Personalführung
  • Informationsvermittlung
  • Projektplanung
  • Unternehmensführung
  • Budgetplanung und -verwaltung
  • Problemanalyse und -lösung
  • Kontaktpflege zu Kunden und Geschäftspartnern

Als Manager bist du also für effektive Arbeitsabläufe genauso verantwortlich wie für die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. Neben den Führungsaufgaben übernimmst du verantwortungsvolle Aufgaben in den Bereichen Planung, Organisation und Controlling. Je nachdem, auf welche Branche oder welches Aufgabengebiet du dich im Rahmen deiner Karrierelaufbahn spezialisierst, übst du unterschiedliche Schwerpunkte aus. Du agierst beispielsweise eher als Führungskraft oder als Organisator.

Wie kann ich Manager werden?

Wie du wahrscheinlich schon festgestellt hast, gibt es nicht unbedingt einen vorgefertigten Karriereweg zur Managerposition. Doch eigentlich ist das gar nicht schlecht, denn so hast du die Möglichkeit, deine persönlichen Interessen mit in den Beruf einzubringen und dich für einen bestimmten Bereich zu entscheiden. Häufig brauchst du auch ein bisschen Glück, um Manager zu werden und die richtige Tätigkeit zu finden. Für den Weg zum Manager gibt es also nicht nur einen Weg, nein, es gibt verschiedene Wege, die dich an dein Ziel bringen: Du kannst ein akademisches Studium absolvieren oder eine nicht-akademische Aus- und ggf. Weiterbildung ablegen.

Manager werden: Mit Studium

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, in welchem Bereich du als Manager tätig sein möchtest. Du musst zum Beispiel gar nicht zwangsläufig ein reines Betriebswirtschaftslehre Studium absolvieren. Es gibt viele Studiengänge, die ein bestimmtes Fachgebiet mit der Betriebswirtschaftslehre (BWL) verknüpfen. Dafür bieten sich beispielsweise die Studiengänge Gesundheitsmanagement oder Dienstleistungsmanagement an. Bevorzugst du doch eher ein klassisches BWL Studium, kannst du dich im Verlauf der Semester in der Regel auf einen bestimmten Schwerpunkt spezialisieren. Du kannst dich beispielsweise auf die Bereiche Tourismus, Hotel & Event, Personal oder IT & Engineering fokussieren.

Zudem hast du die Wahl zwischen verschiedenen Studienformen. Ob ein duales Studium, ein Fernstudium oder ein berufsbegleitendes Präsenzstudium die beste Entscheidung für dich ist, hängt von deiner bisherigen schulischen und beruflichen Laufbahn und deinen konkreten Zielen und Wünschen ab.

Für eine erfolgsversprechende und sichere Managerkarriere solltest du früh genug darüber nachdenken, ob neben dem Bachelorabschluss auch ein Masterabschluss erstrebenswert ist. Denn die Konkurrenz schläft nicht und ist dir vermutlich schon dicht auf den Fersen.

Passende Hochschulen finden

Das hat dein Interesse geweckt? Dann kannst du in unserer Hochschuldatenbank zahlreiche Studiengänge finden, die dir den Weg in diese berufliche Richtung ermöglichen:

Passende Hochschulen

Manager werden: Ohne Studium

Auch wenn der Weg mit einem akademischen Studium oft der leichtere ist, ist es nicht zwangsläufig notwendig, dass du einen Bachelor oder Master in der Tasche hast. Es gibt keinen Karriereweg zur Managerposition, der in Stein gemeißelt ist. Deshalb können wir dir so pauschal auch gar nicht sagen, was empfehlenswerter ist, denn es kommt immer darauf an, in welcher Branche du tätig bist und welche Position du genau anstrebst.

Vielleicht hast du sogar schon ein akademisches Studium ohne Managementinhalte absolviert und möchtest nun in diesem Bereich Manager werden. Manager werden kannst du sowohl mit einer Weiterbildung als auch mit einer Berufsausbildung, einer Menge Berufserfahrung und dem Wunsch, dich fortzubilden. Du kannst beispielsweise eine Weiterbildung als Betriebswirt, Fachwirt oder staatlich geprüfter Betriebswirt absolvieren.

Auch bei den nicht-akademischen Weiterbildungen hast du je nach Anbieter die Wahl zwischen einer berufsbegleitenden und einer Vollzeit-Variante. Zudem ist es auch möglich, statt einer Präsenzweiterbildung einen Fernlehrgang zu absolvieren.

Passende Weiterbildungsanbieter finden

Du bist überzeugt davon, dass eine Weiterbildung das Richtige für dich ist? In unserer Weiterbildungsdatenbank findest du eine Vielzahl an Weiterbildungen, die dir den Weg zum Manager ermöglichen:

Passende Weiterbildungsanbieter

Manager werden: Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?

Formale Voraussetzungen

Mit welchem Schulabschluss du die besten Chancen hast, Manager zu werden, können und wollen wir nicht verallgemeinern. Es kommt ganz darauf an, welchen Plan du verfolgst. Für ein akademisches Studium ist es gut, wenn du (Fach-)Abitur hast. Allerdings ist das kein Muss, denn mittlerweile bieten viele Hochschulen auch das Studieren ohne Abitur an. Entscheidest du dich für eine nicht-akademische Weiterbildung, reicht häufig ein mittlerer Schulabschluss. Darüber hinaus wird bei einigen Angeboten eine abgeschlossene Berufsausbildung vorausgesetzt.

Möchtest du bei einem internationalen Unternehmen Manager werden, ist es außerdem wichtig, dass du entsprechende Fremdsprachenkenntnisse mitbringst. Auch bei nationalen Unternehmen kann es von Vorteil sein, wenn du bereits Praxiserfahrung im Ausland sammeln konntest. Denn je mehr verschiedene Blickwinkel und Arbeitswesen du kennengelernst hast, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du weißt, worauf es bei der Erreichung der Unternehmensziele wirklich ankommt.

Der erste Schritt zur Position als Manager ist, dass du dir darüber klar wirst, was dein genaues Ziel ist und dann entscheidest, welcher Weg der Beste für dich ist.

Persönliche Voraussetzungen

Neben den formalen Voraussetzungen ist es auch enorm wichtig, dass der Job des Managers zu deinen persönlichen Interessen und Eigenschaften passt. Denn was bringt eine fundierte Qualifikation, wenn dir der nötige Biss und das gewisse Maß an Kaltschnäuzigkeit fehlt, um dich gegen deine Konkurrenten durchzusetzen? Frag dich, warum sich ein Arbeitgeber für dich entscheiden sollte: Welchen Mehrwert kannst du dem Unternehmen bieten? Welchen Anreiz kannst du schaffen, um das Unternehmen nach vorne zu bringen?

Neben dem nötigen Biss und der fachlichen Qualifikation solltest du zudem ausgesprochen verantwortungsbewusst, zielstrebig und ehrgeizig sein. Manager werden ist nicht leicht. Neben dir gibt es viele Menschen, die ebenfalls diesen Traum verfolgen. Du solltest Wert auf einen fairen Umgang mit Mitarbeitern legen und die nötige Expertise haben, deine eigene Motivation an die anderen Mitarbeiter weiterzugeben. Auch sollte es dir leichtfallen, Entscheidungen zu treffen. Was auch besonders wichtig ist und dir beim Kampf um die Managerposition in die Karten spielen kann, ist das altbewährte Vitamin B. Wenn du Glück hast, wird dein unermüdlicher Einsatz von der richtigen Person gesehen und du wirst für eine höhere Position empfohlen. Aber auch wenn du es geschafft hast, Manager zu werden, öffnet dir ein gutes Netzwerk viele weitere Türen.

Welche Karrieremöglichkeiten habe ich als Manager?

Du möchtest Manager werden und fragst dich, welche Erwartungen an deine Karriere realistisch sind? Ein wichtiger Aspekt spielt dabei das Unternehmen, in dem du tätig bist. In großen Firmen gibt es häufig für jede Fachabteilung einen Manager, in kleineren Unternehmen meist nur eine Handvoll. Relevant ist auch, in welcher Branche du als Manager tätig sein willst.

Bedenke unbedingt, dass sich nicht jede Managementposition im Top-Management abspielt. Dein Anspruch sollte also nicht sein, direkt im Anschluss an dein Studium oder deine Weiterbildung an der Unternehmensspitze mitzuwirken. Lass es lieber erstmal langsam angehen und versuche, dich Schritt für Schritt hochzuarbeiten. Vielleicht merkst du auch irgendwann, dass du gar nicht ganz oben mitspielen möchtest. Das wäre genauso in Ordnung, wie der Wunsch, an die Unternehmensspitze zu gelangen. Uns ist wichtig, klarzustellen, dass Manager zu werden nicht bedeutet, dass du zwangsläufig der Chef eines gesamten Unternehmens sein musst. Auch Managerpositionen im mittleren oder unteren Bereich der Hierarchie können erfolgsbringend sein. Du musst dir selbst darüber klar werden, wie viel Verantwortung du tragen möchtest. Denn je höher du auf der Karriereleiter nach oben kletterst, desto mehr Verantwortung übernimmst du in der Regel auch.

Viele angehende Manager entscheiden sich nach dem Studium oder der Weiterbildung für ein Praktikum oder ein Traineeship im Management-Bereich. Egal, für welchen Weg du dich entscheidest, wichtig ist, dass du Berufserfahrung sammelst und in der Branche Fuß fassen kannst, in der du Manager werden willst. Es trifft nicht selten der Fall ein, dass du dich von einer Stelle zur anderen hangeln musst, bis du eine Führungsposition ausübst und Manager werden kannst. Je nach dem in welcher Branche du tätig bist, arbeitest du beispielsweise als Sportmanager, Hotelmanager oder Eventmanager.

Zusammenfassend wollen wir dich noch einmal ermutigen und dir sagen, dass du deinem Traum, Manager zu werden, in jedem Fall nachgehen solltest. Manager werden in nahezu jedem Berufszweig gebraucht.

Tipps, um Manager zu werden

  • Versuche, bereits während des Studiums oder der Weiterbildung so viel Berufserfahrung wie möglich zu sammeln. Das geht beispielsweise durch Praktika oder Werkstudententätigkeiten.
  • Überlege dir, was du erreichen möchtest, setze dir feste Ziele und verliere diese niemals aus den Augen.
  • Bleibe auch nach Jobabsagen dran und verfolge deinen Traum, Manager zu werden. Versuche stets positiv zu denken und den Glauben an dich und dein Können nicht zu verlieren.

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