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Kosten und Studienfinanzierung

Ein Studium kostet Geld: Wohnung, Lebensunterhalt, Semesterbeitrag, Bücher und Lernmaterial sind nur ein Teil der Ausgaben, die im BWL Studium auf dich zu kommen. Doch wie sollst du das alles finanzieren? Was kostet ein BWL Studium genau und welche Möglichkeiten zur Finanzierung gibt es? Wir erklären dir, was du tun kannst, um im Studium nicht ständig pleite zu sein und geben dir zahlreiche Tipps zur Finanzierung!

Die Schule ist vorbei und du möchtest mit deinem Studium voll und ganz in die Freizeit starten? Dann los! Aber du solltest dir immer vor Augen halten, dass ein BWL Studium ein wichtiger Schritt in die Selbständigkeit ist und viel Eigenverantwortung verlangt. Dazu gehört auch die Finanzierung! Ein Studium ist nicht billig und kostet neben dem Semesterbeitrag für die Hochschule auch an vielen anderen Stellen Geld. Kannst du das alleine stemmen? Wirst du von deiner Familie finanziell unterstützt? Welche Kosten genau auf dich zu kommen und welche Möglichkeiten zur Studienfinanzierung es gibt, erklären wir dir hier!

Was kostet ein Studium?

Dass ein Studium Geld kostet, ist ja nichts neues, doch welche Beträge kommen genau auf dich zu? Grundsätzlich lassen sich die Kosten in zwei große Bereiche unterteilen: Studienkosten und Lebenshaltungskosten. Zu den Studienkosten zählen der Semesterbeitrag, Studiengebühren, Prüfungsgebühren, Lernmaterial und Bücherkosten. Lebenshaltungskosten meint die Ausgaben, die du zum Leben tätigen musst. Dazu gehören Miete, Lebensmittel, Handy, Internet, Kleidung, Freizeitaktivitäten und Hobbys sowie Kneipenabende und Discobesuche mit deinen Freunden. Doch welche Kosten kommen da insgesamt zusammen? Wir liefern dir einen Überblick:

Studienbeiträge und Studiengebühren

Hierbei liegt der größte Unterschied in erster Linie darin, ob du an einer staatlichen oder privaten Hochschule studierst. Jeder Studierende in Deutschland muss einen sogenannten Semesterbeitrag bezahlen. Dieser beläuft sich bei staatlichen Hochschulen auf Kosten zwischen 100 und 300 Euro pro Semester. Darin enthalten ist meist ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr, ein Beitrag für das Studentenwerk und anfallende Bearbeitungskosten.

Bei privaten Hochschulen zahlst du eine Studiengebühr. Diese wird individuell von der Bildungsanstalt festgelegt und kann von Hochschule zu Hochschule abweichen. Daher sind die Kosten dort in der Regel auch merklich höher als bei staatlichen Hochschulen. Die Studiengebühren kannst du oft in verschiedenen Bezahlmodellen entrichten: Monatlich, pro Semester, quartalsweise oder im gesamten Betrag. In der Regel belaufen sich die Studiengebühren an einer privaten Hochschule auf einen Betrag zwischen 10.000 und 30.000 Euro pro Studium.

Kostenbeispiele

Hochschule Macromedia

  • Studium: Management
  • Dauer: 7 Semester
  • Kosten: 4.900 Euro pro Semester für EU-Studierende (ab 500 Euro pro Monat)

BSP Business School Berlin

  • Studium: Betriebswirtschaftslehre
  • Dauer: 6 Semester
  • Kosten: 3.540 Euro pro Semester (590 Euro im Monat)

Hochschule Fresenius

  • Studium: International Management
  • Dauer: 6 Semester
  • Kosten: 4.170 Euro pro Semester (695 Euro im Monat)

Lebenshaltungskosten

Der Deutsche Akademischer Austauschdienst (DAAD) hat in einer Studie ermittelt, dass Studierende in Deutschland im Durchschnitt 819 Euro im Monat für Lebenshaltungskosten ausgeben. Darin enthalten sind die Miete, Lebensmittel, Lernmaterial, Fahrtkosten, Klamotten, Handy- und Internetgebühren sowie Ausgaben für Freizeitaktivitäten. Semesterbeiträge und Studiengebühren sind darin nicht enthalten.

Auf den Bereich Lebenshaltungskosten hast du persönlich am meisten Einfluss, denn du kannst steuern wie viel Geld du im Monat für deinen Lebensunterhalt ausgibst. Musst du wirklich jedes Wochenende in Saus und Braus verbringen? Brauchst du jeden Monat ein Paar neue Schuhe oder neue Klamotten? Dies allein kannst nur du entscheiden und anhand deines monatlichen Budgets bestimmen.

Neben dem Geld was du für deine Freizeit und deinen "Luxus" ausgibst, kommen natürlich noch monatliche Fixkosten hinzu. Diese haben oft auch mit dem Bundesland oder Stadt zu tun, in der du lebst. So sind die Mieten in Großstädten wie München, Hamburg und Köln deutlich höher als in ländlicheren Regionen. Außerdem sind die Lebenshaltungskosten in Ostdeutschland meist noch etwas geringer als im Westen. Ob du jeden Tag essen gehst oder deine Mahlzeiten für kleines Geld selber kochst, liegt ebenfalls alleine in deiner Hand.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?

Oh Schreck, das sind aber ganz schön viele Kosten: Du machst dir Sorgen, wie du deinen Traum vom BWL Studium finanzieren sollst? Kein Grund zu Panik! Es gibt viele Institutionen, die Studierenden bei der Finanzierung unter die Arme greifen und helfen. Wir haben hier einmal die wichtigsten Finanzierungsmöglichkeiten für dich zusammengestellt:

Familie

Der einfachste und in vielen Fällen auch normalste Weg zur Studienfinanzierung: Deine Familie unterstützt dich finanziell bei deinem BWL Studium. Dabei gibt es verschiedene Varianten. So kannst du zum Beispiel zu Hause wohnen bleiben, womit die Kosten für Miete und Lebensmittel wegfallen oder, wenn du deinen Eltern etwas dazugeben willst, zumindest gering gehalten werden. Oder du bekommst ein monatliches Taschengeld von deinen Eltern, mit denen du deine Kosten tilgen kannst. In manchen Familien zahlen die Eltern auch die Studiengebühren. Glück für alle, bei denen die Verhältnisse so gut sind und dies möglich ist.

Alternativ gibt es auch aber Familien, wo das Kindergeld an die Kinder zum Studium weitergereicht wird. Bis zu deinem 25. Lebensjahr steht dir offiziell Kindergeld vom Staat zu. Wenn du nicht mehr zu Hause wohnst und zudem noch studierst, kannst du dieses von deinen Eltern in Anspruch nehmen.

Aktuelle Höhe (ab 01.01.2023):

  • 250 Euro monatlich pro Kind

Nebenjob

Ein einfacher Weg, um an Geld zu kommen: Arbeiten. Mit einem studentischen Nebenjob kannst du gleich zwei wichtige Punkte miteinander verbinden. Du verdienst Geld für dein Studium dazu und sammelst wertvolle praktische Erfahrung, die dich sowohl im Leben als auch bei der späteren Berufswahl weiterbringt.

Eine große Anzahl von Studierenden arbeitet neben der Uni, um die eigenen Finanzen aufzubessern. Jobs in der Gastronomie oder als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule gibt es viele und zahlreiche Arbeitgeber bauen auf die Unterstützung von studentischen Arbeitskräften. Nicht zuletzt ist es aber von besonderem Nutzen, wenn du dir von Anfang an einen Nebenjob in der Branche suchst, in der du später einmal arbeiten möchtest. Auch die Wirtschaft setzt auf die Hilfe von studentischen Mitarbeitern, so kannst du direkt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Du verdienst dir Geld dazu und kannst die anfallenden Kosten besser stemmen und du sammelst wertvolle Praxiserfahrung, die sich nicht nur im Lebenslauf gut macht, sondern dir mit Sicherheit bei vielen Bewerbungen weiterhelfen wird. Außerdem übernehmen viele Arbeitgeber ihre studentischen Mitarbeiter nach dem Abschluss sogar in Festanstellung.

BAföG

Hilfe vom Staat? Ja, die gibt es: Mit dem Bundesausbildungsförderungsgesetz – kurz BAföG erhältst du ein staatliches Darlehen. Der monatliche Betrag, der dir im besten Fall durch diese Art der Unterstützung zusteht, liegt ab dem Wintersemester 2022/2023 bei 934 Euro. Der darin enthaltene Wohnzuschlag beträgt 360 Euro. Die genaue Höhe deines persönlichen BAföG-Zuschusses wird durch das Einkommen deiner Eltern und dein eigenes Vermögen ermittelt.

Von diesem Darlehen musst du nach Abschluss deines BWL Studiums sogar nur die Hälfte zurückzahlen, die andere Hälfte darfst du behalten! Außerdem musst du nicht mehr als 10.010 Euro zurückzahlen, selbst wenn du wesentlich mehr finanzielle Unterstützung durch BAföG erhalten hast. Weitere Infos bekommst du natürlich auf www.bafög.de.

Die 27. BAföG-Reform von 2022

Die 27. BAföG-Reform von 2022 ändert viel: Höhere Bedarfssätze, Freibeträge & Altersgrenzen, weniger Papierkram, mehr Kulanz – alle Infos findest du auf unserem Partnerportal Das-Richtige-studieren.de!

Alle Infos zur BAföG-Reform 2022

Unser Tipp

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MeinBafög ist deine Plattform für den BAföG-Antrag: Mit dem BAföG-Rechner weißt du in weniger als 2 Minuten, ob du BAföG-Anspruch hast, und erfährst sofort, wie dein möglicher Höchstsatz ausfällt. Erst, wenn du den Antrag dann auch wirklich stellen möchtest, zahlst du für den Service: 24,99 Euro beim Erstantrag – keine Folgekosten oder versteckten Gebühren. MeinBafög erstellt deine Formulare und sucht das zuständige BAföG-Amt für dich heraus – du musst sie nur noch abschicken.

Hört sich gut an? Hier geht es

Studienkredit

Wenn du keine Möglichkeit hast, BAföG in Anspruch zu nehmen und keine Zeit für einen Nebenjob, dann kannst du dir einen Studienkredit organisieren. Hierbei leihst du dir Geld, um dein Studium zu finanzieren und zahlst dieses in Raten wieder zurück. Ein Studienkredit funktioniert wie ein ganz normaler Kredit und wird von vielen Bank und Geldinstituten angeboten.

Der jährliche CHE-Studienkredit-Test ist dir bei der Auswahl des passenden Studienkredits ein sehr guter Ratgeber. Der Test untersucht alle Möglichkeiten, nimmt alle Anbieter genau unter die Lupe und liefert dir einen Überblick über alle Konditionen. Bevor du dich für einen Studienkredit entscheidest, solltest du dich in jedem Fall gründlich informieren, vor allen Dingen, wie die genauen Auszahlungs- und Rückzahlungskonditionen beim jeweiligen Anbieter aussehen. Die meisten Angebote heutzutage sind gut und fair, dennoch kannst du immer auch auf unseriöse Kreditgeber stoßen. Zwei Anbieter, die Kredite – auch zur Studienfinanzierung – vergeben, sind Smava* und Credimaxx.

Eine besondere Art des Studienkredits ist der Bildungskredit. Er richtet sich an Studierende in einer späteren Studienphase, die für maximal zwei Jahre eine Finanzspritze brauchen. Bis zu 300 Euro im Monat (oder alternativ 7.200 Euro als Einmalzahlung) kannst du dir dabei auszahlen lassen. Weitere Informationen und die genauen Rahmenbedingungen findest du auf den Webseiten der kfw-Bank und NRW-Bank.

Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Link klickst und/oder darüber einen Vertrag abschließt, bekommen wir eine Provision.

Insidertipp: Stipendium

Du suchst nach einer Möglichkeit dein BWL Studium zu finanzieren, ohne einen Kredit aufnehmen und das Geld später zurückzahlen zu müssen? Auch das ist möglich: Das Zauberwort in diesem Fall heißt Stipendium! In Deutschland gibt es zahlreiche Stiftungen, Vereine und sogar Privatpersonen, die Studierendem mit einem Stipendium unterstützen. Der Vorteil eines Stipendiums liegt darin, dass du einen finanziellen Zuschuss zu deinem BWL Studium bekommst, diesen aber nicht mehr zurückzahlen musst.

Dabei gibt es viele verschiedene Arten von Stipendien. Bei einigen wird das Studium vollfinanziert, andere unterstützen dich monatlich mit einem bestimmten Betrag, den du zum Beispiel für Lernmaterial und Bücherkosten aufwenden kannst.

Um ein solches Stipendium zu erhalten, muss du dich beim Stipendiengeber (dem Verein oder der Stiftung) bewerben. Die Stipendiaten werden meist aufgrund von sozialem Engagement (z.B. ehrenamtliche Tätigkeiten) oder schulischen Noten ausgewählt. Das Klischee, dass nur Hochbegabte ein Stipendium erhalten, stimmt dabei so allerdings nicht zwangsläufig. Je nach Programm gibt es unterschiedliche Kriterien, die du erfüllen musst, um ein Stipendium zu bekommen.

Unser Tipp an dich: Nicht jeder Studierende weiß um die Möglichkeiten eines Stipendiums, so dass manche Anbieter nur eine geringe Anzahl von Bewerbern haben. Das erhört deine Chancen, daher solltest du es in jedem Fall versuchen. Es gibt viele verschiedene Angebote, die sich sogar ausschließlich an BWL-Studierende richten.

Die größten und bekanntesten Stipendiengeber in Deutschland sind:

www.deutschlandstipendium.de

www.stipendiumplus.de

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