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Nächstes Vorurteil: Das BWL Studium ist vollkommen überlaufen und alle sind karrieregeil?

Viele Studierende bedeutet mehr Anonymität im Studium und ausgereizte Kapazitäten in den Hörsälen. Im Folgenden beschreiben zehn Studierende wie überlaufen das BWL-Studium wirklich ist und räumen mit Klischees über BWL-Studenten auf.

Schüler fragen:

Das BWL Studium ist der beliebteste Studiengang in Deutschland. Daher die logische Frage: Ist das BWL Studium komplett überlaufen? Außerdem heißt es immer, BWLer sind erfolgshungrig, karrieregeil und tragen rosa Polo-Hemden. Stimmt das eigentlich oder sieht es, wenn man BWL studiert, doch ganz anders aus?

Schüler fragen - Studierende antworten

Studierende antworten:

Isabell, Studentin an der FH Würzburg-Schweinfurt:

Ganz klares Ja in Sachen Überlaufen! Egal ob Uni oder FH, in den ersten Semestern reichen die Kapazitäten der Einrichtungen kaum oder gar nicht aus für all die Neusemester. Der NC ist auch sehr weitläufig angesetzt, daher kann sich fast jeder einschreiben. Allerdings findet in den ersten 1,5 Jahren eine deutliche Selektion statt. Viele Studenten erkennen, dass BWL doch nicht das Richtige ist und schmeißen hin. Andere beginnen lieber ein anderes Studium oder entscheiden sich für eine Ausbildung und der Rest wird irgendwann automatisch durch zu schlechte Noten oder fehlende Leistungen exmatrikuliert.

Nabil, Student an der Hochschule Düsseldorf:

Dass das Studium überlaufen ist, lässt sich bejahen. Bei der Betrachtung der bundesweiten Hochschulimmatrikulationen ist die BWL so hoch gefragt wie die Rechtswissenschaft oder die naturwissenschaftlichen Fächer. Allerdings ist die Fluktuation bei diesem Studiengang hoch... will heißen, dass der eine oder andere, der heute neben einem im Hörsaal sitzt, im nächsten Semester möglicherweise nicht mehr da ist. Da sich viele Schulabsolventen für diesen Studiengang einschreiben, wirkt dieser "inflationär", wodurch das Vorurteil der Überlaufenheit auf dem ersten Blick unterstützt wird.

Michelle, Studentin der Hochschule Wismar:

Ich bin kein Freund von Vorurteilen, aber weiß, was gemeint ist: Im Teilzeitstudium treffen die Vorteile bzgl. des Auftretens grundsätzlich nicht zu. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wir hatten einen wunderbaren Jahrgang (ca. 50 Studenten), von denen wirklich nur sehr wenige dem "klassischen Klischee" entsprachen. Treffender wären Adjektive wie ambitioniert, motiviert, teamorientiert, zielorientiert, begeisterungsfähig. Im Teilzeitstudium waren die meisten bereits recht "bodenständig" und wussten, warum sie dort sie und was sie erreichen wollen. Der Bezug zum Beruf war stark gegeben.

Larissa, Absolventin der Unis Bochum und Berlin:

In Sachen Vorurteile ganz klar: Nein! Nicht alle BWLer sind erfolgshungrig, karrieregeil und tragen rosa Polo-Hemden. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die meisten BWLer sind genau wie alle anderen Studenten. Es gibt kaum Ellbogenmentalität, schließlich versuchen alle nur mitzukommen und das Studium zu bewältigen.

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